In den achtziger und wohl auch noch im Laufe der neunziger Jahre existierte in Berlin unter dem Namen „Kanalratten“ eine lesbisch-pädophile Wohngruppe, die das Zusammenleben mit minderjährigen Mädchen und den Vollzug pädosexueller Kontakte mit ihnen zu ihrer Lebensform machte oder machen wollte. Sie erhielt offenbar 1989 sogar die Gelegenheit, ein Manifest im Autonomen Frauenkalender zu veröffentlichen. Anfangs der 90er Jahre wollte sich die Gruppe mit einem eigenen Stand an einem Lesbentreffen vertreten, um diese Art der „Liebe“ zu propagieren. Sie fiel jedoch alsbald der Ächtung unter ihresgleichen anheim.
In den Prospekten für die späteren Lesbentreffen („Lesbenfrühling“ und „Lesbenpfingsten“) wurden „pädophile Lesben“ von der Teilnahme ausgeschlossen. Die von ihnen propagierte Liebe zu Mädchen wurde als Gewalt bewertet. (So in der Lesben-Frühlingstreff-Broschüre 1992/3 sowie im LFT-Programmheft 1992). 1999 sprach Stephanie Kuhnen in ihrer Lesben-Satire von „…pädophile[n] Lesben, die vor unzähligen Jahren auch mal einen Stand beantragt haben. Das wird ihnen heute noch so übel genommen, dass sie in jedem Heft eine extra Erwähnung finden, obwohl es sie schon lange nicht mehr in dieser organisierten Form gibt.** Auf der Webseite für das Lesbenfrühlingstreffen 2001 in Rostock setzte man sich noch immer von pädophilen Lesben ab.
Kanalratten-Manifest*
(aus dem Autonomen Frauenkalender 1989)
»Wir definieren weibliche Pädophilie als die Liebe zwischen Mädchen und erwachsenen Frauen, welche freiwillig ist und sexuelle Befriedigung einschliesst. Es ist nicht eine Form der Herrschaft über andere Leute, da es eine Lebensweise ist, in der wir kein Bedürfnis haben, Kinder zu dominieren oder zu besitzen.«
»Wir wünschen ohne Macht über Kinder zu leben, und ohne die leblose Sexualität der Erwachsenen. Erwachsenen-sexualität bedeutet die Zerstörung des Lebens und der Umwelt. Die Zerstörung der Umwelt geht der Zerstörung der kindlichen Sexualität voran. Beziehungen zu Kindern, die nicht zu den erlaubten Kategorien „Familie“, „Kinderaufzucht“, „Heim“ und „Erziehung“ gehören, sind nicht erlaubt und werden kriminalisiert. Jeder Versuch, aus dieser tödlichen Maschine auszubrechen wird verhindert. Wir betrachten Kontakte, welche Druck, Zwang, Erpressung oder Prohibition beinhalten, als Fälle von Gewalt, und nicht von Pädophilie. Jene, die behaupten, dass Pädophilie aus Missbrauch, Vergewaltigung und sadistischer Gewalt bestehe, führen die faschistische Diskriminierung der pädophilen Liebe fort. Für uns hingegen ist es faschistisch, Kinder in Familien einzusperren, so dass keine anderen Beziehungen möglich sind. Pädophilie ist unser einziges Mittel zu verhindern, dass Mutterschaft die einzige erlaubte Form des Zusammenlebens mit Kindern ist. Wir greifen die vergewaltigenden Väter an, lassen es aber in keiner Weise zu, dass wir in eine mütterliche Gewalt/Abhängigkeitsbeziehung gezwungen werden. Wir verlangen, dass man Kindern eher Rechte als Schutz gibt, so dass sie aus Familien fliehen können, die sie nicht mögen oder wo sie misshandelt werden.«
»Die Emanzipation der Frauen ist nicht möglich ohne die Emanzipation der Kinder und der Kindheit. Eine befriedigende Sexualität kann nicht erlangt werden ohne die verbotenen/unterdrückten Themen der lesbischen und der kindlichen Sexualität zu diskutieren; ohne die Aufteilungen zwischen Körperzonen, Sexualität und Zärtlichkeit, sexuellen und nicht-sexuellen Bereichen, Altersunterschieden und Arbeit abzuschaffen. Mit ihnen wird versucht, jedes Mädchen und Frau von ihrer Sexualität zu trennen, so dass sie später nur noch als Spermaempfänger und Mütter funktionieren können.«
»Mädchen werden durch Erwachsene zerstört, so dass ihr Widerstand gebrochen wird und sie sich als Opfer behandeln und beschützen lassen. Sie müssen mit allem Vorlieb nehmen bis sie nachgeben und nicht länger fähig sind, dem Machostaat zu widerstehen. Dann geben sie diese Unfähigkeit an andere Mädchen weiter, anstatt sich mit ihnen zu vereinen und Widerstand anzubieten.«
»Missbrauchte Kinder werden in Kategorien eingeteilt. Ein grosses Aufhebens wird um jene gemacht, die in die Gesellschaft reintegriert werden können, aber Kinder, die sogar den widerlichsten Sozialarbeitern widerstehen, oder unberechtigter Einmischung in ihr privates Leben, bekommen keine Unterstützung. Sie werden auf die Strasse gestellt, bekommen mit Drogen zu tun, werden in Prostitution verwickelt, versuchen Selbstmord, oder sie enden ziemlich schnell in Heimen, im Kreislauf der Kinderpsychiatrie, oder sie werden aufs Neue durch Familien zerstört. Sogar freiwillige Beziehungen enden vor Gericht oder unter der Kontrolle der Kinderschutz-Agenturen, die dann den Kontakt verbieten, die Kinder in Psychotherapien stecken, oder sie in Heimen, psychiatrischen Einrichtungen und Gefängnissen platzieren. Die Kinder werden gezwungen mit Erwachsenen in erstickenden Beziehungen zusammen zu leben, wo keine Sexualität erlaubt ist.«
»Nichts von dem wird als Missbrauch erachtet. Wenn die Dinge schief laufen, wird diese Lüge sichtbar und es wird von Manipulation gesprochen, von Abhängigmachen, Macht usw., ohne dass die Natur der Beziehung in Frage gestellt wird, in der die Erwachsenen selber gefangen sind.«
»Fast alle Frauen, die zärtliche und sexuelle Gefühle für Kinder haben, fürchten sich davor, ihren Wünschen und Bedürfnissen nachzugeben und auf diejenigen der Kinder einzugehen, weil diese Beziehungen legal verfolgt werden und ihre sozialtherapeutische Natur zerstört wird. Fast allen gegenwärtigen Kampagnen, die angeblich gegen „sexuellen Missbrauch“ gerichtet sind, geht es nur um die Straffung der konventionellen Moral, die Unterdrückung unserer Sexualität und um die Kontrolle der Kinder. Durch eine Haltung wie in Isolationshaft gelingt es, das Mädchen davon abzuhalten, sexuelle Erfahrungen zu machen, selber etwas auszuprobieren, um heraus zu finden, was sie gern hat und was nicht. Stattdessen werden ihr komplett fremde Wünsche übergestülpt, angeblich nur, um sie zu schützen.«
»Sie wissen, dass Kinder sexuell erregt werden können, aber sie verbieten sexuelle Befriedigung. Keine Opposition zu Familien, Schulen, Heimen, und die ganze moralische Welt bleibt erhalten, ja ihr Einfluss verbreitet sich noch weiter.«
»Spezielle Kurse für Lehrer, Trainingsprogramme um Kindergartenkinder zu lehren, „nein“ zu sagen, und andere solche Vorkehrungen, um Kinder zu schützen, sind Machenschaften, um Erwachsene und den Staat zu schützen, weil sie den Kindern nicht erlauben, „ja“ zu sagen. Sie sind der Ersatz oder die Ergänzung für männliche Gewalt. “Wir“ sind die Opfer, wenn „Wildwasser“-Frauen, Emma Journalistinnen, und andere Kampagnemacherinnen nicht unterscheiden zwischen Beziehungen, die auf gegenseitigem Konsens, und solchen die auf Gewalt basieren. Aber sie zwingen uns, nach ihrer Idee zu leben, die sie für passend halten für unsere modernen Zeiten. Wir wollen nicht, dass irgendwelches Staatsgeld an die „Wildwasser“ gegeben wird, noch wollen wir, dass den Pädagogen geholfen wird, uns zu kontrollieren, sondern wir wollen mit Kindern leben.«
»Die Diskussion wird fortgesetzt.«
*) Kanalratten, Berlin, 1989. Obiger Text ist nicht der Original-Text, sondern wurde aus dem Englischen rückübersetzt durch Montebas. Hier geht’s zum englischen Text; https://brongersma.info/index.php?title=The_Kanalratten_manifesto
**) Stephanie Kuhnen: Rettet die Delphine. Lesbische Lästereien. 1999. S.86
Unten noch einige Fundstücke aus mir unbekannter Quelle:




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